Deutsch-französische Partnerschaft mit Bavent im Calvados

 

Wenn es gestern
unsere Pflicht war,
Feinde zu sein,

so ist es heute unser Recht,
Brüder zu werden.
Carl Zuckmayer

Die Gemeinde Geiselbach unterhält seit 1988 partnerschaftliche Beziehungen mit der französischen Gemeinde Bavent.

Bavent liegt rund 15 km von Caen entfernt, der Hauptstadt der Basse-Normandie und Präfektur des Departements Calvados. Bavent hat ebenso wie Geiselbach etwa 2.200 Einwohner, ist allerdings flächenmäßig mit 1.800 ha fast doppelt so groß.

Die Landschaft um Bavent ist der des Kahlgrundes sehr ähnlich, mit ausgedehnten Wiesen, auf denen Apfelbäume ihre schwere Last tragen und Wäldern, in denen neben Buche und Eiche die Kastanie und die Esche vorherrscht.

Während im Kahlgrund aus den Äpfeln der weithin bekannte „Äppelwoi“ gewonnen wird, ist das Calvados für seinen „Cidré“, einen Apfelwein, der mit Kohlensäure versetzt ist, und dessen hochprozentiges Veredelungsprodukt „Calvados“ berühmt.

Die Gemeindepartnerschaft zwischen Geiselbach und Bavent wird durch regelmäßige gegenseitige Besuche gepflegt und lebendig gehalten.

Seit einigen Jahren besteht darüber hinaus eine Schulpartnerschaft der beiden Grundschulen. Schon die Jüngsten haben sich mit Begeisterung dem europäischen Gedanken verschrieben. 

Weiher in Bavent


Besuch der französischen Partnergemeinde Bavent

In der Zeit vom 26.05. bis 29.05.2022 waren 34 französische Gäste aus der Partnergemeinde Bavent/Calvados zu Besuch in Geiselbach.

Es wurde ein umfangreiches Programm geboten.

Höhepunkt war der traditionelle deutsch-französische Abend, kulinarisch sind keine Wünsche offen geblieben.

In den Ansprachen des Partnerschaftsbeauftragten Burkard Kraus, der Partnerschaftsbeauftragten Francoise Trinite, der Bürgermeisterin Marianne Krohnen, der stellvertretenden Bürgermeisterin Annie Lelievre wurde die Bedeutung der Partnerschaft herausgestellt.

Seit der letzten Begegnung 2019 haben sich die Ereignisse in der Welt überschlagen.

-    Die Pandemie

-    Der russische Überfall auf die Ukraine mit den Bildern der Gewalt, die täglich um die Welt gehen, hat dem Bau am gemeinsamen europäischen Haus, eine ganz neue Richtung gegeben. 

Die Inhalte auch in den Mitgliedstaaten in der EU mit starken rechten Parteien, die soziale Spannungen ausnutzen, erfordern für die Partnerschaft neue Überlegungen. 

Und wir stehen vor der Frage, wie man die jungen Menschen für die Idee der Partnerschaft begeistern kann. 

Es geht um nichts weniger als einen Generationenwechsel. Und dazu sind dem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt. Machen wir uns auf, zu überlegen, welche neuen Wege wir einschlagen müssen. 

Mein herzlicher Dank gilt allen die sich aktiv für unsere deutsch-französische Partnerschaft Bavent eingebracht haben. Allen die uns die Treue gehalten haben und insbesondere allen die an der Weiterentwicklung teilhaben. 

Danke an die Gastfamilien.
Danke an alle, die am Gelingen der Begegnungsveranstaltung teilhaben.
Danke an alle zusätzliche Helfer, den Mitarbeiter/innen von Verwaltung und Bauhof, den Partnerschaftsbeauftragten Burkard Kraus und Miriam Kraus.


Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir nur essenzielle Cookies.
Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung