Lastenrad Gisela wurde seiner Bestimmung übergeben

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde das zweite Lastenrad des Solarvereins Oberer Kahlgrund seiner Bestimmung übergeben.
Das Lastenrad, das auf den Namen „Gisela“ hört, kann ab sofort am Rathaus der Gemeinde Geiselbach kostenlos ausgeliehen werden.


Finanziert wurde das Lastenrad vom Solarverein Oberer Kahlgrund aus Überschüssen des Bürgerkraftwerkes Geiselbach und einem Zuschuss aus dem Regionalbudget der Kommunalen Allianz Kahlgrund/Spessart.

In Ihrer Ansprache erinnerte Bürgermeisterin Marianne Krohnen an den Werdegang des Bürgerkraftwerkes.
Das Lastenrad, so Bürgermeisterin Krohnen reihe sich in eine Erfolgsgeschichte ein, die bereits im Sommer 2008 begonnen habe. Die Gemeinde Geiselbach sei damals auf die Initiative des Solarvereins Oberer Kahlgrund aufmerksam geworden auf öffentlichen Gebäuden Bürger-Solarkraftwerke zu errichten.

Schnell sei man sich mit dem Solarverein einig geworden, dass eine solche Anlage auch auf dem Dach der Grundschule Geiselbach entstehen solle.
An der Anlage seien zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Geiselbach und den Nachbargemeinden, die Anteilsscheine gezeichnet hätten, finanziell beteiligt. Diese erhielten jährlich eine festgelegte Auszahlung aus den Einspeisevergütungen der Anlage.

Darüber hinausgehende Erträge aus der Stromeinspeisung gingen als Spende an den Solarverein oberer Kahlgrund, der diese Spenden wiederum in Umweltmaßnahmen investiere.

Marianne Krohnen weiter: „In den letzten Jahren sind hier vom Solarverein schon diverse Maßnahmen mitfinanziert worden, wie z.B. die Solaranlagen auf dem Bauhof oder dem Rathaus.
Aber auch für die Grundschule gab es Zuschüsse. Z.B.  zum Programm „Ökoprofit an Schulen“.
So habe die Gemeinde Geiselbach die Idee des Solarvereins in Geiselbach ein zweites Lastenrad zu etablieren auch gerne unterstützt.

Die Gemeinde stellt die Fläche für die Fahrradgarage zur Verfügung, hat für die notwendige Strom- und Internetverbindung gesorgt und die Fahrradgarage durch den gemeindlichen Bauhof auch aufbauen lassen.

So dankte Theo Grünewald, Schatzmeister des Solarvereins und zusammen mit Dr. Stefan Dauwe auch Ideengeber für das Lastenrad der Gemeinde Geiselbach auch für die Unterstützung. Der Solarverein habe das zweite Lastenrad aber nur mit dem Zuschuss der Kommunalen Allianz Kahlgrund/Spessart realisieren können; diese habe zu den insgesamt rund 13 500 Euro für Lastenrad und Garage rund 8.000 Euro beigesteuert.

Gebucht werden könne das Lastenrad über die Homepage des Solarvereins (www.solarverein-ok.de). Die Ausgabe der Schlüssel für das Fahrrad erfolge durch die Gemeinde Geiselbach.
Interessierte registrieren sich auf der Homepage unter »Lastenrad buchen«. Danach die Buchungsbestätigung, die per Email kommt, im Bürgerbüro des Rathauses vorzeigen und schon kann's losgehen mit Gisela.
Zusätzlich, so Grünewald weiter, sei kurzfristig aber auch die Einführung eines „Scheckkartensystems“ vorgesehen. Damit so Grünewald, sei die Ausleihe des Fahrrades dann rund um die Uhr auch außerhalb der Öffnungszeiten des Rathauses möglich.

 Michaela Hagemann bei der Jungfernfahrt mit dem Lastenrad

Nach der Segnung des Lastenrades durch Pastoralreferentin Katja Roth oblag Michaela Hagemann aus Geiselbach die „Jungfernfahrt“ mit dem Lastenrad, denn sie hatte mit Ihrem Namensvorschlag  „Gisela“ den Namenswettbewerb des Solarvereins gewonnen.


Sichtlich Spaß mit dem Fahrrad haben auch Patoralreferentin Katja Roth und Bürgermeisterin Marianne Krohnen


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